Es gibt Nährstoff-Bausteine, ohne die ein Leben auf der Welt kaum möglich wäre. Einer dieser Stoffe ist das Eiweiß, auch Protein genannt. Bei der Eiweißaufnahme ist zu unterscheiden zwischen pflanzlichem und tierischem Eiweiß. Der Nährstoff ist in unzähligen Lebensmitteln enthalten und kann darüber hinaus als Zusatzstoff eingenommen werden. Wie bei allen Nährstoffen ist auch beim Eiweiß die richtige Menge maßgeblich dafür, ob die Eiweißaufnahme einen positiven oder eher negativen Effekt erzielt.
Wie viel Eiweiß kann pro Tag aufgenommen werden?
Wie viel Eiweiß der Mensch am Tag aufnehmen sollte, hängt unter anderem von seinen Aktivitäten ab. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt pro Tag 0,8 Gramm Eiweiß je Kilogramm Körpergewicht und macht dabei keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die gesunde Höchstgrenze liegt bei 2 Gramm je Kilogramm. Wiegt jemand 65 Kilogramm, so liegt die empfohlene Eiweißaufnahme demnach zwischen 52 Gramm und 130 Gramm. Niemand muss sich Gedanken machen, unterversorgt zu sein. Eiweiß steckt fast in allen Lebensmitteln, die wir täglich zu uns nehmen:
[*]Eier
[*]Milchprodukte
[*]Hülsenfrüchte
[*]Getreide
[*]Nüsse und Mandeln
[*]Fisch
[*]Fleisch
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Zu berücksichtigen ist, dass die oben genannten Eiweißlieferanten in nahezu allen Speisen enthalten sind. So findet sich das Ei im Omelette wider, das Getreide im Brot, Nüsse und Mandeln in Kuchen, Süßwaren und Brot, Fleischanteile in der Wurst, Nüsse im Müsli und Milchprodukte in Käse, Yoghurt und Schokolade. Diese Aufzählung ließe sich bis ins Unendliche fortführen. Wie einfach ein durchschnittlicher Tagesbedarf von 120 Gramm zu erreichen ist, zeigen folgende Beispiele:
[*]1 Ei: 8 Gramm Eiweiß
[*]1 Scheibe Käse: 30 Gramm Eiweiß
[*]100 Gramm Vollkornbrot: 9 Gramm Eiweiß
[*]200 Gramm Vollkornnudeln: 10 Gramm Eiweiß
[*]100 Gramm Tofu: 16 Gramm Eiweiß
[*]50 Gramm Nüsse: 10 Gramm Eiweiß
[*]100 Gramm Haferflocken: 13 Gramm Eiweiß
[*]100 Gramm Fleisch: 20 Gramm Eiweiß
[*]100 Gramm Fisch: 20 Gramm Eiweiß
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Was bewirkt die Eiweißaufahme?
Es gibt keine Belege dafür, dass zu viel Eiweiß schädlich ist. Zu viele Eiweißprodukte belasten aber den Körper und man fühlt sich träge, nimmt gegebenenfalls zu. Dagegen ist bekannt, dass eine vernünftige Eiweißration und eine Reduzierung an Kohlenhydraten den Muskelaufbau fördert und die Gewichtsabnahme begünstigt. Leistungssportler, auch trainierte Jogger und Radfahrer, benötigen mehr Muskelkraft. Sie können zusätzliche Proteine durch Einnahme von Präparaten oder zusätzlichem Eiweiß aus der Nahrung zu sich nehmen. Beliebt sind gesunde Milchshakes. Pflanzliche Eiweiße sind gesünder und vom Stoffwechsel leichter zu verarbeiten als jene aus Fleisch. Gesundheitsfördernd dagegen sind Eiweißstoffe vom Fisch. Ohne Eiweiß wäre der Mensch kraftlos und ohne Energie, würde regelrecht verkümmern. Eiweiß stärkt das Immunsystem, begünstigt den Zellaufbau in Muskeln, Knochen, Haaren und Haut. Eiweiße transportieren Fett und Sauerstoff und spielen zudem für die Kommunikation in unserem Nervensystem eine bedeutende Rolle. Ein ausgeglichener Proteinstoffwechsel beeinflusst das gesamte Leben positiv.
Langsame und schnelle Eiweißaufnahme
Die langsame Eiweißzufuhr ist dann notwendig, wenn der Körper längere Zeit nicht mit Nahrung versorgt wird. Dies ist zum Beispiel nachts, wenn wir schlafen, der Fall. Das langsame Milchprotein kann den Körper die ganze Nacht über versorgen und schleichenden Muskelabbau verhindern. Pflanzliche Eiweiße, die zum Beispiel in Nüssen stecken, bauen schnell Energiereserven auf und eigen sich deshalb am Morgen, um gut in den Tag zu starten. Fleisch dagegen benötigt länger und belastet dazu den Körper.
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